Die Behörden haben das B2C-Umrah-Visum für Ägypter vorübergehend ausgesetzt, nachdem während der diesjährigen Hadsch-Pilgerfahrt 1.300 Todesfälle verzeichnet wurden. Unter den verstorbenen Pilgern befanden sich jedoch ältere Menschen, und die Zahl der in Ägypten verstorbenen Pilger war mit über 600 Opfern noch höher.
Die Behörden gehen davon aus, dass die derzeitige Situation während des Hadsch auf eine unregulierte Visavergabe zurückzuführen ist. Die saudischen Behörden gaben jedoch an, dass alle anderen Arten von Hadsch-Visa in Ägypten weiterhin erhältlich seien, das B2C-Visum jedoch vorübergehend ausgesetzt worden sei.
Das B2C-Umrah-Visum (Business-to-Consumer) ist ein elektronisches Visum, das Vermittler wie Reisebüros überflüssig macht. Es ermöglicht Umrah-Pilgern, Reisen direkt über das Online-Umrah-Portal Saudi-Arabiens zu buchen.
Mit dem B2C-Umrah-Visum kann eine Person das Umrah-Portal nutzen, selbstständig ein Visum erhalten und ihre Reise planen und organisieren. Nach dem Vorfall während des Hadsch ist diese Art von Visum jedoch nicht mehr verfügbar.
Der Vorfall während der Umrah Hajj war tragisch und hätte nicht passieren dürfen. Die Hauptgründe waren extreme Hitze und die Anwesenheit vieler nicht registrierter Pilger.
Die Aussetzung wird für Ägypten erst dann aufgehoben, wenn es im Land ein organisiertes Reisebüro gibt, das alle Anforderungen der Pilger plant, organisiert und überwacht. Bis dahin bleibt das Visum ausgesetzt. Einige weitere Bedingungen können sein:
Als Reaktion auf die tragischen Todesfälle während der Hadsch-Pilgerfahrt 2023 hat die Regierung entschiedene Maßnahmen gegen Tourismusunternehmen ergriffen, die gegen die Vorschriften verstoßen haben.
Wichtige Maßnahmen:
Ziel dieser Maßnahmen ist es, künftige Vorfälle zu verhindern, die für die Verstöße Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen und den betroffenen Familien Unterstützung zu bieten.
1